Nürnberger Christkindlesmarkt

Christkindlmarkt - Weihnachtsmarkt

 

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Nürnberger Christkindlesmarkt

Er ist im Herzen der Stadt beheimatet und verzaubert jedes Jahr die großen und kleinen Besucher. Die Rede ist vom Nürnberger Christkindlesmarkt. Jedes Jahr am letzten Freitag vor dem ersten Advent öffnet dieser legendäre Christkindlesmarkt seine Pforten. Ein Besuch ist bis zum  24. Dezember um 12 Uhr möglich. Ein Besuchermagnet für Gäste aus aller Welt, aber auch die Nürnbergerinnen und Nürnberger lassen sich einen abendlichen Gang unter der Woche durch die faszinierende Budenstadt nicht nehmen. Der Nürnberger Christkindlesmarkt wird auch liebevoll als das „Städtlein aus Holz und Tuch“ bezeichnet. Mag wohl daran liegen, dass die 180 Holzbuden mit rot-weißen Stoffdächern eingedeckt sind. Das traditionelle Warenangebot ist überwältigend. Vom Rauschgoldengel bis zu handgefertigten Krippenfiguren, es ist einfach alles erhältlich. Das „Nürnberger Zwetschgenmännle“ ist ein beliebtes Mitbringsel vom Christkindlesmarkt. Hierbei handelt es sich um eine Figur, die aus getrockneten Pflaumen zusammengesetzt wurde.
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christmas-68847_350Goldener Rauschgoldengel und drehende Weihnachtspyramide
Ein liebenswertes und zugleich wunderschönes Symbol der Nürnberger Weihnacht ist der über 300 Jahre alte Rauschgoldengel. Die festliche Figur ist längst über die Grenzen des berühmten Christkindlesmarkts hinaus heimisch geworden, weil ihr all das anhaftet, was so recht dazu geeignet ist, der Weihnachtszeit einen stimmungsvollen Rahmen zu geben. In vielen Regionen verkörpert der Rauschgoldengel auch das Christkind. Für Touristen ist es ein traditionelles Mitbringsel vom Christkindlesmarkt, welcher dann ein Platz am Kamin oder im Regal findet. Für die Nürnberger gehört der Rauschgoldengel als Krönung auf jeden Christbaum.
Die Holzschnitzerei ist im Erzgebirge eine echte Volkskunst. Von dort stammt auch die Weihnachtspyramide, ein kleines Wunderwerk aus Holz. Als gegen Ende des zweiten Weltkrieges die große Völkerwanderung begann und viele Erzgebirgler ihre Heimat verließen, wurde die Pyramide auch bei uns bekannt und vielfach bewundert. Lautlos und fast wie von Zauberhand bewegt drehen sich die Plattformen solch einer Pyramide mit den darauf stehenden Figuren um ihre Achse.
Des Rätsels Lösung sind das große Flügelrad am oberen Ende der Pyramide und mehrere Kerzen, deren aufsteigende Wärme das Flügelrad, eine daran befestigte Spindel sowie einen Rundstab mit einer oder mehreren Plattformen in Bewegung setzt. Das System ist immer das gleiche, und doch gab es im Erzgebirge früher kaum eine Pyramide, die der anderen glich. Jeder arbeitete nach anderen Ideen und Entwürfen, es wurden sogar regelrechte Wettbewerbe ausgetragen, bei denen die schönste Pyramide gewählt und preisgekrönt wurde. 1000 Arbeitsstunden und mehr für den Bau einer Pyramide zählen keineswegs zu den Seltenheiten.
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