Handlettering und wie Sie es lernen

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15. November 2015
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Einfach, schön und kreativ – Handlettering und wie Sie es lernen

Einer handschriftlichen Einladungskarte oder einem Brief in Schönschrift haftet ein einmaliger Zauber an. Speziell die dekorativen Schriftzüge treffen bei den Empfängern auf Wohlwollen und zeugen von Geduld und Kunstfertigkeit. Die Fertigkeit, Buchstaben in einer künstlerischen Komposition zu vereinen, nennt sich „Lettering“ oder auch „Handlettering“. Zwar bringen uns die Lehrer in der Grundschule die Grundlagen der Handschrift näher, aber handgeschrieben bedeutet nicht zwingend schöngeschrieben. Darum erfahren Sie, wie es Ihnen gelingt, das Handlettering unkompliziert und mit Freude zu erlernen. Zunächst gilt es zu klären, worum es sich bei der Kunstform handelt. Frei übersetzt bedeutet das Wort „Handlettering“ Buchstabenkunst oder die Kunst des Schreibens. Dabei benutzen Sie keine elektronischen Hilfsmittel wie den Computer, sondern lassen Ihrer Kreativität freien Lauf. Einem Schriftzug widmen die Schreibkünstler ihre gesamte Aufmerksamkeit und akribische Sorgfalt. Beide Elemente unterscheiden das Handlettering von der normalen Handschrift, die manch einer nicht einmal selbst entziffern kann. Aufgrund der verwendeten Formen und Schwünge ähnelt das Lettering der Kalligrafie. Bei dieser kommen allerdings nicht der Stift, sondern Feder und Tinte zum Einsatz. Zusätzlich schreiben Sie bei der Buchstabenkunst keine langen Texte, sondern beschränken sich auf ein Wort oder einen Spruch.

Vom Laien zum Schreibkünstler – wie geht das?

DaSchrift-380s Handlettering lernen stellt keine unlösbare Aufgabe dar. Mit Geduld und reichlich Übung eignen Sie sich die Kunst des schönen Schreibens an. Dabei kommt es darauf an, beim Schreiben nichts zu überstürzen. Verwenden Sie zunächst einen Bleistift, um die Linien der kunstvoll designten Buchstaben zu ziehen. Stellt das Ergebnis Sie zufrieden, kommt ein Filzstift oder ein Fineliner zum Einsatz. Neben der reinen Schrift verwenden die Schreibkünstler beispielsweise Verzierungslinien und andere Zeichen, um dem Handlettering eine individuelle Note zu verleihen. Der Vorteil der Kunstform besteht in der Grenzenlosigkeit der Kreativität. Im Gegensatz zu einem Brief sind die Schreibenden nicht zwangsläufig an die Gesetze der Groß- und Kleinschreibung gebunden. Um beispielsweise ein Wort in einem Spruch hervorzuheben, schreiben Sie es in Versalien. Oder Sie verwenden ausschließlich Kleinbuchstaben, um einen besonderen Effekt zu erzielen. Um die Kunst zu erlernen, brauchen Sie nur wenige Utensilien, die sich meist bereits im Haushalt befinden. Dazu gehören der Bleistift, ein Radiergummi, schwarzer Fineliner sowie ausreichend Papier. Bei den Übungen benutzen Sie linierte Blätter, die Ihnen das gerade Schreiben erleichtern. Alternativ ziehen Sie sich mit Bleistift und Lineal Übungslinien auf ein weißes Blatt.

Buchstabe für Buchstabe ein Kunstwerk

Bevor Sie mit dem Schreiben beginnen, wählen Sie aus, welches Wort Sie schönschreiben und welcher Stil Ihnen gefällt. Beim Handlettering existieren zahlreiche Stilrichtungen, die sich beispielsweise in Schriftart, Größe und Schwierigkeitsgrad unterscheiden. Um den Prozess zu erleichtern, legen Sie sich ein Repertoire an verschiedenen Schriften an. Diese nennen sich auch „Fonts“. Im Internet finden die Schreibkünstler mehrere Handlettering-ABCs, die sie sich ausdrucken und anschließend nachzeichnen können. Des Weiteren lohnt es sich, Initiative zu beweisen und selbstständig mit der Schrift zu experimentieren. Beispielsweise versuchen Sie, normale Druckbuchstaben in die Länge oder in die Breite zu ziehen. Bereits durch kleine Änderungen variieren Sie Ihr Schriftbild und erhalten durch Wiederholungen mehr Sicherheit. Finden Sie an einer Schriftform Gefallen, probieren Sie, jeden Buchstaben des Alphabets damit auf Papier zu bannen. Danach setzen Sie diese zusammen und sehen stolz auf Ihr erstes Handlettering-Wort.

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