Einer handschriftlichen Einladungskarte oder einem Brief in Schönschrift haftet ein einmaliger Zauber an. Speziell die dekorativen Schriftzüge treffen bei den Empfängern auf Wohlwollen und zeugen von Geduld und Kunstfertigkeit. Die Fertigkeit, Buchstaben in einer künstlerischen Komposition zu vereinen, nennt sich „Lettering“ oder auch „Handlettering“. Zwar bringen uns die Lehrer in der Grundschule die Grundlagen der Handschrift näher, aber handgeschrieben bedeutet nicht zwingend schöngeschrieben. Darum erfahren Sie, wie es Ihnen gelingt, das Handlettering unkompliziert und mit Freude zu erlernen. Zunächst gilt es zu klären, worum es sich bei der Kunstform handelt. Frei übersetzt bedeutet das Wort „Handlettering“ Buchstabenkunst oder die Kunst des Schreibens. Dabei benutzen Sie keine elektronischen Hilfsmittel wie den Computer, sondern lassen Ihrer Kreativität freien Lauf. Einem Schriftzug widmen die Schreibkünstler ihre gesamte Aufmerksamkeit und akribische Sorgfalt. Beide Elemente unterscheiden das Handlettering von der normalen Handschrift, die manch einer nicht einmal selbst entziffern kann. Aufgrund der verwendeten Formen und Schwünge ähnelt das Lettering der Kalligrafie. Bei dieser kommen allerdings nicht der Stift, sondern Feder und Tinte zum Einsatz. Zusätzlich schreiben Sie bei der Buchstabenkunst keine langen Texte, sondern beschränken sich auf ein Wort oder einen Spruch.
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